Weinlehrpfad Winningen

Geschichten vom Duft des Weines

Etwa zehn Kilometer vor Koblenz liegt auf der linken Moselseite der alte Weinort Winningen. Die erste urkundliche Erwähnung Winningens stammt aus dem Jahr 865, aber schon seit der jüngeren Steinzeit (ca. 1800 v.u.Z.) ist die Besiedlung durch Ausgrabungen nachgewiesen. Mit über 140 Hektar Rebfläche (davon rund 20 Hektar in den angrenzenden Gemeinden) ist Winningen heute die Weinbauhochburg der unteren Mosel und war mit einst bis zu 250 Hektar über lange Zeit im 19. und 20. Jahrhundert der größte Weinbauort der gesamten Mosel. Schon damals war Winningen für die Qualität seiner Weine überregional bekannt.

Die rund 125 Hektar Rebfläche verteilen sich auf die fünf Einzellagen Hamm, Domgarten, Brückstück, Röttgen und Uhlen. Die Großlage ist die Winninger Weinhex (Bereich Burg Cochem). Die beiden Winninger Randlagen, der Röttgen (an der Grenze zu Güls) und der Uhlen (an der Grenze zu Kobern) sind die beiden Spitzenlagen des Ortes, wobei insbesondere der Uhlen als die renommierteste Lage der Untermosel gilt. In Winningen wird zu rund 85% Riesling angebaut, im Uhlen sogar ausschließlich diese Rebsorte.

Der Winninger Weinlehrpfad führt vom nordwestlichen Ortsrand Winningens durch die Lage Domgarten in Richtung Kobern. Über 30 Tafeln informieren über den Weinanbau im Allgemeinen, über die verschiedenen Rebsorten und die Besonderheiten der Winninger Weinbaugeschichte. Viele Ruhebänke und Rastplätze unterwegs bieten ausreichend Gelegenheit, die schönen Ausblicke auf das Moseltal zu genießen. Wer länger wandern möchte, kann unter der Autobahnbrücke hindurch weiter Richtung Kobern gehen und dabei die imposanten Steillagen des Winninger Uhlen bewundern.

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