Frankenwein-Lehrpfad Abtswind

Zu Besuch beim 1. Bayerischen Weinlehrpfad

Abtswind liegt rund 20 Kilometer östlich von Würzburg am Fuße des 474 Meter hohen Friedrichsberges an westlichen Ausläufern des Steigerwalds. Der zum unterfränkischen Landkreis Kitzingen zählende Ort umfasst rund 800 Einwohner. Erstmals erwähnt wird Abtswind im Jahr 783 als „Abbatissaewinden“ und geht damit zurück auf die slavischen Wenden. Bis 1536 übte das Kloster Münsterschwarzach die Lehnsherrschaft über die meisten der Güter aus. Nach der Säkularisation gelangte Abtswind 1810 zum Königreich Bayern.

Bereits seit alters her wurde um Abtswind an den Südhängen des Friedrichberges Weinbau betrieben. Die verwitterten Gips-Keuper-Böden des Steigerwald-Vorlandes verleihen den Weinen ihren einzigartigen Geschmack. Heute wird noch auf rund 50 Hektar Wein angebaut. Zu Abtswind gehört die Einzellage Altenberg (Großlage Schild, Bereich Steigerwald). Angebaut werden vor allem Müller-Thurgau, Silvaner, etwas Perle und Bacchus. Der Großteil der Abstwinder Winzer ist an die Gebiets-Winzer-Genossenschaft Franken (GWF) angeschlossen.

Der Abtswinder Frankenwein-Lehrpfad ist der älteste Weinlehrpfad in Bayern. Eingeweiht wurde der „1. Bayerische Weinlehrpfad mit Weinlehrgarten“ am 11. Juni 1971. Der gut drei Kilometer lange Rundweg führt durch die Lagen „Schild“ und „Altenberg“. Der ganz in Reimen gehaltene Inhalt der Tafeln informiert auf unterhaltsame Weise über Rebsorten und Arbeitsabläufe im Weinberg. An der höchsten Stelle des Weinlehrpfads erwartet den Besucher ein Weinlehrgarten der Staatlichen Hofkellerei Würzburg mit 20 Rebsorten sowie der so genannte Frankenblick, von dem aus man bei gutem Wetter rund 100 Kilometer in Spessart und Rhön sehen kann.

wlp_abtswind_01_grwlp_abtswind_02_grwlp_abtswind_03_grwlp_abtswind_04_grwlp_abtswind_05_grwlp_abtswind_06_grwlp_abtswind_07_grwlp_abtswind_08_grwlp_abtswind_09_grwlp_abtswind_10_grwlp_abtswind_11_grwlp_abtswind_12_grwlp_abtswind_13_grwlp_abtswind_14_grwlp_abtswind_15_grwlp_abtswind_16_grwlp_abtswind_17_grwlp_abtswind_18_grwlp_abtswind_19_grwlp_abtswind_20_grwlp_abtswind_21_grwlp_abtswind_22_grwlp_abtswind_23_grwlp_abtswind_24_grwlp_abtswind_25_grwlp_abtswind_26_grwlp_abtswind_27_grwlp_abtswind_28_grwlp_abtswind_29_grwlp_abtswind_30_grwlp_abtswind_31_grwlp_abtswind_32_grwlp_abtswind_33_grwlp_abtswind_34_grwlp_abtswind_35_grwlp_abtswind_36_grwlp_abtswind_37_grwlp_abtswind_38_grwlp_abtswind_39_grwlp_abtswind_40_grwlp_abtswind_41_grwlp_abtswind_42_grwlp_abtswind_43_grwlp_abtswind_44_gr