Weinlehrpfad Burg

Weinkundliches von der Mittelmosel

Der Weinbauort Burg (Mosel), am rechten Moselufer etwa auf der Hälfte zwischen Trier und Koblenz gelegen, gehört zur Verbandsgemeinde Traben-Trarbach. Der Name geht höchstwahrscheinlich auf ein römisches Kastell zurück, darauf deuten zumindest die Überreste, die beim Bau des Schlosses 1912 gefunden wurden. Urkundlich wird Burg erstmals im Jahr 928 erwähnt anlässlich seiner Schenkung durch Herzog Giselbert von Lothringen an den Trierer Erzbischof Rutger. Für fast eintausend Jahre – bis ins Jahr 1794 – blieb Burg im Besitz des Erzstiftes Trier. Nach der kurzen französischen Herrschaft wurde es dann Teil des Königreichs Preußen.

Fast ein Drittel der Burger Gemarkung – insgesamt 112 von 360 Hektar – sind mit Rebstöcken bepflanzt. Zu rund 70 Prozent wird Riesling angebaut, der Rest ist mit Müller-Thurgau bestockt. Fünf Einzellagen gehören zu Burg: Hahnenschrittchen, Thomasberg, Schlossberg, Wendelstück und Falklay. Alle gehören zur Großlage Schwarzlay (Bereich Bernkastel).

Der Burger Weinlehrpfad beginnt oberhalb der Kirche. Über rund 2,5 Kilometer führt er mit einer leichten Steigung oberhalb des Ortes durch die Weinlagen Hahnenschrittchen, Falklay und Schlossberg. Insgesamt 42 Hinweistafeln informieren detailreich über Lokalgeschichte, Weinanbau und Kellerwirtschaft.

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