Weinlehrpfad Bensheim

Aufstieg zum Kirchberghäuschen

Bensheim, zwischen Frankfurt und Heidelberg gelegen, ist mit knapp 40.000 Einwohnern die größte Stadt des Kreises Hessische Bergstraße. Die erste urkundliche Erwähnung – als „Basinsheim“ – im Lorscher Codex geht auf das Jahr 765 zurück. 956 erhält der Ort Marktrechte, im 13. Jahrhundert das Stadtrecht. Auch der Weinbau hat in Bensheim eine lange Tradition, bereits 1504, so geht aus Urkunden hervor, hat die Stadt einen eigenen Weinküfer beschäftigt. Bekannteste Erzeuger sind heute das 1904 gegründete Staatsweingut Bergstraße, eine der sechs Domänen der Hessischen Staatsweingüter, Eltville, und das Weingut der Stadt Bensheim.

Zur Gemarkung Bensheim zählen acht Einzellagen: Bensheimer Kalkgasse, Streichling, Kirchberg, Hemsberg und Paulus (Großlage Wolfsmagen), Auerbacher Fürstenlager und Höllenberg sowie der Schönberger Herrenwingert (Großlage Rott), alle Bereich Starkenburg. Als die beste Lage Bensheims, wie geschaffen für den Rieslin,g gilt die Kalkgasse. Ihre Erträge teilen sich die Domäne und das Weingut der Stadt.

Der Bensheimer Weinlehrpfad wurde zum Hessentag 1976 vom Verein Naturpark Bergstraße – Odenwald angelegt. Er ist in Teilen identisch mit dem Bergsträßer Weinlagenweg, der von Alsbach bis Heppenheim führt. Durch die Flurbereinigung wurde der Verlauf des Lehrpfads geändert und 1985 wieder hergestellt. Der rekonstruierte Lehrpfad beginnt oberhalb des Stadtparks und führt hinauf zum Ausflugslokal Kirchberghäuschen. Einige Tafeln stehen etwas abseits der Wegstrecke.

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