Spaziergang auf dem Katzenbuckel

Circa fünf Kilometer nordwestlich von Worms mitten im Wonnegau liegt Mörstadt. Die erste urkundliche Erwähnung Mörstadts datiert aus dem Jahr 763, der Anlass war eine Schenkung von Weinbergen, Äckern und Wiesen an das Kloster Lorsch. Nach wechselnden Besitzverhältnissen gehört das Dorf vom 15. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Besitz der pfälzischen Kurfürsten. Heute gehört der knapp 1000 Einwohner zählende kleine Weinort zur Verbandsgemeinde Monsheim.

Gut 100 Hektar Rebfläche verteilen sich in Mörstadt auf die zwei Einzellagen Nonnengarten und Katzenbuckel (Großlage Burg Rodenstein, Bereich Wonnegau). Noch 18 Winzer sind in Mörstadt tätig, davon knapp die Hälfte als Vollerwerbsbetriebe.

Der Mörstädter Weinlehrpfad beginnt am südlichen Ortsausgang und führt durch die Lage Katzenbuckel. Dabei hat man die Wahl zwischen einem großen Rundweg (ca. 3,8 Kilometer) und einem kleinen Rundweg (ca. 1,8 Kilometer). Entlang des Weges informieren Tafeln über die wichtigsten Rebsorten. Charakteristisch sind hier, wie auch an vielen anderen Orten Rheinhessens, die zahlreichen Windräder.