Ingelheimer Weinmeile

Mit dem Sandhas‘ durch die Weinberge

Die Rotweinstadt Ingelheim liegt im Tal der Selz nahe der Mündung in den Rhein. Historisch bedeutend ist Ingelheim vor allem durch die Kaiserpfalz, die Karl der Große hier Ende des 8. und Anfang des 9. Jahrhunderts errichten ließ. Einer Sage zufolge soll es auch Kaiser Karl gewesen sein, der die Anpflanzung der Burgunderrebe in der Nähe der Ingelheimer Pfalz verfügt hat. Doch nicht nur Wein gedeiht im und am Selztal, Ingelheim ist auch ein bekannter Spargelort und der größte Sauerkirschenmarkt Europas.

Auf gut 600 Hektar Fläche wird in Ingelheim Wein angebaut, mehr als die Hälfte davon ist mit Rotweinreben bestockt, rund 60 Prozent davon entfallen auf den Spätburgunder. Die insgesamt 17 Ingelheimer Einzellagen (inkl. des Ortsteils Groß Winterheim) gehören zur Großlage Kaiserpfalz (Bereich Bingen). Die bekanntesten Einzellagen sind der Pares, der Burgberg und der Sonnenberg. Die Ingelheimer Böden sind zumeist leicht erwärmbar, ein weiterer Vorteil für die roten Reben.

Unter dem Namen Ingelheimer Weinmeile haben die Ingelheimer Winzer und Obstbauern einen schönen Lehrpfad durch bzw. entlang der Lagen Horn, Pares, Steinacker, Täuscherspfad und Burgberg angelegt. Auf zwölf liebevoll gestalteten Tafeln erfährt man vieles über den Weinanbau allgemein und die lokale (Wein-)Geschichte. Dabei kommen auch Kinder auf ihre Kosten, denn wer gut aufpasst, kann beim Ratespiel mit dem Lehrpfad-Maskottchen „Sandhas“ sogar etwas gewinnen. Ein unterhaltsamer Weinspaziergang, der zudem mit tollen Ausblicken auf die Täler von Rhein und Selz belohnt.

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