Wein- und Naturlehrpfad Müden

Weinwanderung am Müdener Berg

Müden liegt etwa zehn Kilometer moselabwärts hinter Cochem direkt an der dritten Mosel-Staustufe. Der Weinort blickt auf eine lange Geschichte zurück. So belegen zahlreiche Funde eine römische Siedlung keltischen Ursprungs an dieser Stelle. Die erste urkundliche Erwähnung Müdens stammt aus dem Jahr 585. Schon seit Urzeiten bestand hier eine Furt durch die Mosel. Später war Müden als Halfenstation für das frühe Transportwesen der Mosel von Bedeutung. Hier machten die Treideler mit ihren Pferden Rast, um am nächsten Tag die durch die Furt verstärkte Strömung mit frischen Kräften zu überwinden.

Die gut 50 Hektar Rebfläche in Müden verteilen sich auf die zwei Einzellagen Funkenberg und St. Castorhöhle. Sie gehören zur Großlage Goldbäumchen und zum Bereich Burg Cochem. Beide Lagen bestehen fast ausschließlich aus Steillagen und sind zu mehr als 95% mit Riesling bestockt.

Der Müdener Weinlehrpfad führt durch die beiden Müdener Lagen St. Castorhöhle und Funkenberg und ist kombiniert mit einem kleinen Naturlehrpfad. Der Rundweg beginnt oberhalb des Ortes und führt zunächst durch die Weinberge. Es folgt ein Stück als Naturlehrpfad mit verschiedenen Schautafeln zum Thema Wald. Anschließend geht der Weg über in den zweiten Teil des Weinlehrpfads. Ebenfalls in den Lehrpfad integriert ist eine Schutzhütte mit Informationen zum frühfränkischen Gräberfeld, das 1985 oberhalb von Müden entdeckt wurde

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