Hessische Bergstraße – Toskanafeeling in Deutschland

Seit das deutsche Weingesetz im Jahre 1971 die Bergstraße in einen hessischen und einen badischen Teil trennte, gibt es das Anbaugebiet Hessische Bergstraße. Es erstreckt sich zwischen Rhein, Main und Neckar von Seenheim bis Heppenheim und gehört mit ca. 450 Hektar Rebfläche zu den kleineren Anbaugebieten. Ebenfalls zur Hessischen Bergstraße zählt die so genannte Odenwälder Weininsel um Groß-Umstadt.

Im Schutz des Odenwalds profitieren die Reben von einem günstigen Klima mit viel Sonne und ausreichend Niederschlägen während der Vegetationszeit. Und auch wenn die Bergsträßer Weine außerhalb der Region weniger bekannt sind, gehören ihre Spitzenrieslinge aus den höher gelegenen Steillagen zu den besten Weinen Deutschlands.

Die Hessische Bergstraße gliedert sich in zwei Bereiche (Umstadt und Starkenburg), drei Großlagen sowie 24 Einzellagen. Die Böden sind meist „leicht“, mit unterschiedlich hohem Lössanteil. Angebaut wird der Wein vor allem in Klein- und Familienbetrieben. Bevorzugte Rebsorte ist mit ca. 56% der Riesling, es folgen Müller-Thurgau und die verschiedenen Burgunderreben.

Besuchte Weinlehrpfade im Anbaugebiet Hessische Bergstraße:

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