Weinlehrpfad Thüngersheim

Schöne Aussichten am Scharlachberg

Etwa 12 Kilometer nordwestlich von Würzburg, liegt die kleine unterfränkische Weinbaugemeinde Thüngersheim. Die Geschichte des Winzerortes reicht vermutlich zurück bis in das 6. Jahrhundert in die Zeit der ersten fränkischen Besiedlung. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1098. Das mittlere Maintal, im Regenschatten von Rhön und Spessart, zählt zu den regenärmsten und gleichzeitig wärmsten Gebieten Deutschlands und ist ideal für den Weinbau. Bereits im Jahr 1154, werden hier die ersten Rebstöcke angepflanzt.

Knapp 300 Hektar Rebfläche zählen heute in der Gemarkung Thüngersheim. Sie verteilen sich auf die beiden Einzellagen Johannisberg und Scharlachberg. Sie gehören zur Großlage Ravensburg, Bereich Maindreieck. Die Böden sind geprägt vom Muschelkalk, charakteristisch für die Mainfränkische Platte. Angebaut werden vor allem Silvaner, Müller-Thurgau, Riesling und Spätburgunder. Neben der Thüngersheimer Winzergenossenschaft gibt es auch eine ganze Reihe von Selbstvermarktern.

Der Thüngersheimer Weinlehrpfad wurde von der Gemeinde und Flurbereinigung erstellt und 1989 eröffnet. Er führt über knapp vier Kilometer durch die Lage Scharlachberg. Auf insgesamt 16 Tafeln werden die wichtigsten örtlich angebauten Rebsorten vorgestellt. Leider sind einige der Tafeln heute kaum noch lesbar. Dennoch lohnt sich der Spaziergang, denn vom Lehrpfad aus bieten sich einige sehr schöne Ausblicke auf das Maintal.

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