Weinbaulehrpfad Enkirch

Wo Benedikt einen Rebstock hat

Zwei Kilometer nördlich von Traben-Trarbach liegt Enkirch an der Mosel. Die ersten Siedlungsspuren gehen zurück in die Steinzeit und auch die Besiedlung durch Kelten und Römer ist erwiesen. Die erste urkundliche Erwähnung als „Anchiriacum“ stammt aus dem Jahr 733. Seit dem 11. Jahrhundert gehört Enkirch zur Grafschaft Sponheim, als deren Hauptort es schon 1248 Stadt- und Marktrechte erhält. Das Ortsbild ist noch heute geprägt von vielen Fachwerkhäusern aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, was Enkirch aus die Bezeichnung als „Schatzkammer rheinischen Fachwerkbaus“ eingetragen hat.

Schon seit dem 15. Jahrhundert belegen ehemalige kirchliche und gräfliche Weinhöfe die Bedeutung Enkirchs als Weinort. Heute gehören zu Enkirch noch rund 90 Hektar Rebfläche, die sich auf die Einzellagen Batterieberg, Edelberg, Ellergrub, Herrenberg, Monteneubel, Steffensberg, Weinkammer und Zeppwingert verteilen. Sie gehören zur Großlage Schwarzlay, Bereich Bernkastel. Angebaut wird zu fast 90 Prozent Weißweinreben, in erster Linie natürlich Riesling.

Am nördlichen Ortsrand führt der Enkircher Weinlehrpfad auf einem 3,5 Kilometer langen Rundweg durch den Steffensberg, die größte der Enkircher Einzellagen. Rund 20 Tafeln informieren hier über Rebsorten und Weinanbau. Zwischendurch bieten verschiedene Aussichtspunkte Gelegenheit, die Weinkulturlandschaft der Mosel in Ruhe zu genießen.

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