Weinlehrpfad Oppenheim

Auf den Spuren des ehemaligen Lehrpfads

Oppenheim, ungefähr 20 Kilometer südlich von Mainz gelegen, ist eine der Hochburgen des rheinhessischen Weinanbaus. Der Ort wird 765 erstmals urkundlich erwähnt. Er bietet nicht nur weltberühmte Weinlagen, sondern auch eine gut erhaltene Altstadt und die aus dem 13. Jahrhundert stammende evangelische Katharinenkirche. Eine besondere Attraktion ist das Oppenheimer Kellerlabyrinth, das Teile der Altstadt unterirdisch durchzieht.

Die ca. 360 Hektar Oppenheimer Rebfläche verteilen sich auf neun Einzellagen. Die Lagen Daubhaus, Zuckerberg, Herrenberg, Sackträger, Schützenhütte und Kreuz gehören zur Großlage Güldenmorgen, die Lagen Schlossberg, Schloss und Herrengarten zur Großlage Krötenbrunnen. Dabei umfasst der bekannte Oppenheimer Krötenbrunnen die minderwertigeren Rebflächen. Die berühmteste Oppenheimer Lage jedoch ist der Sackträger.

Als Standort des Deutschen Weinmuseums würde man vermuten, dass es sich die Gemeinde Oppenheim nicht nehmen ließe, mit einem Weinlehrpfad Theorie und Praxis des Weinbaus anschaulich und vorort zu vermitteln. In der Tat gab es einen Oppenheimer Weinlehrpfad – doch der ist längst in Vergessenheit geraten. Die Tafeln sind verfallen, nur die Markierung lässt sich mit etwas Spürsinn noch wieder finden. Ein Spaziergang auf den Spuren des ehemaligen Weinlehrpfads lohnt sich dennoch, denn er bietet nicht nur schöne Ausblicke, sondern führt auch vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Oppenheims.

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