Rüdesheimer Weinpfad
Weinfreuden jenseits der Drosselgasse
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Nur 150 Meter ist sie lang, ganze drei Meter breit: die Drosselgasse in Rüdesheim. Und doch ist diese winzige Straße der Inbegriff deutscher Rhein-Wein-Seligkeit und Anziehungspunkt für jährlich 2,5 Millionen Besucher. Doch Rüdesheim hat mehr zu bieten: Wer sich die Zeit nimmt, kann jenseits der Drosselgasse viel Sehenswertes entdecken: von der mehr als 1000 Jahre alten Brömserburg, die heute das Rheingauer Weinmuseum beherbergt, bis zum Niederwalddenkmal mit seinem einmaligen Ausblick auf das Rheintal.
Die Rüdesheimer Weinlagen (Großlage Burgweg, Bereich Johannisberg) gehören zu den besten des Rheingaus. Herausragende Weine liefert der Rüdesheimer Berg mit den Einzellagen Berg Rottland, Berg Schlossberg und Berg Roseneck. Es sind die einzigen Steillagen der Region in unmittelbarer Flussnähe. Die weiteren acht der insgesamt elfEinzellagen (Berg Kaisersteinfels, Bischofsberg, Drachenstein, Kirchenpfad, Klosterberg, Klosterlay, Magdalenenkreuz und Rosengarten) erstrecken sich von Schloss Ehrenfels im Westen bis hinter die Abtei St. Hildegard im Osten Rüdesheims.
Der Rüdesheimer Weinlehrpfad selbst ist relativ kurz. Wer die Rüdesheimer Weinlagen besser kennen lernen möchte, dem empfiehlt sich ein ausgedehnter Spaziergang auf den zahlreichen Wanderwegen oberhalb des Ortes. Auf gar keinen Fall sollte man während des Sommerhalbjahres die Fahrt mit der Seilbahn hinauf zum Niederwalddenkmal verpassen.
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