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Weinlehrpfad am Wunnenstein

Panoramawanderung über dem Bottwartal

Blick auf Großbottwar-Winzerhausen
> Zum virtuellen Rundgang

> Daten und Infos zum Weinlehrpfad

> Weinlehrpfad als Google Map ansehen

Die Weinstadt Großbottwar liegt rund 25 Kilometer nordnordöstlich von Stuttgart inmitten des Bottwartals. Archäologische Funde belegen eine Besiedlung der Gegend schon seit der Steinzeit. Nach den Römern ließen sich hier die Alemannen nieder. Am Zusammenfluss von Bottwar und Kleiner Bottwar entstand die älteste Germanensiedlung des Tals, nach ihrem Gründer "Bodibura" genannt. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 779, die Stadtgründung erfolgte Mitte des 13. Jahrhunderts, im 15.&nJahrhundert war Großbottwar Oberamtsstadt. Zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser zeugen von der bedeutenden Vergangenheit des Ortes.

Das schon im 10. Jahrhundert im Bottwartal Wein angebaut wurde, ist erwiesen. Vor allem die Klöster sorgten für eine Verbreitung des Weinanbaus. 1411 werden auch am Wunnenstein Weinberge beschrieben. Heute zählen rund 220 Hektar Rebfläche zu Großbottwar. Die drei Großbottwarer Einzellagen Harzberg, Lichtenberg und Süßmund gehören zur Großlage Wunnenstein, Bereich Württembergisch Unterland.

Zum virtuellen RundgangDer Der 1997 erneuerte Weinlehrpfad am Wunnenstein führt in der Nähe des Ortsteils Winzerhausen über gut drei Kilometer durch die Lagen Lichtenberg und Harzberg. Mehr als 50 Tafeln informieren hier über Rebsorten, Weinanbau und lokale Geschichte. Dabei bietet der Lehrpfad herrliche Ausblicke über das Bottwar- und das Neckartal.

> Zum virtuellen Rundgang

Überblick: Weinlehrpfad am Wunnenstein Großbottwar
Start-/Endpunkt  Parkplatz am Panoramaweg
Anfahrt  mit dem Auto: auf der 81 bis Ausfahrt Mundelsheim, dann von der L1115 (Richtung Großbottwar) abbiegen Richtung Holzweiler/ Winzerhausen. In Winzerhausen über die Wunnensteinstraße bis zur Ausschilderung Berggaststätte.
mit der Bahn: Von Stuttgart S-Bahn oder RB bis Marbach, von dort Bus bis Großbottwar, von dort Bus bis Winzerhausen Raiffeisenstraße. Von hier Einstieg in den Lehrpfad über Furtweg und Grönerstraße in die Weinberge.
Länge und Dauer   3,1 km, ca. 1,5 Stunden
Beschaffenheit  befestigt
Markierung  weiß-gelbes Schild "Weinlehrpfad"
Themen-Schwerpunkte Rebsorten, Weinanbau, Geologie, Ortsgeschichte
Rastplätze mehrere Bänke und Rastplätze unterwegs
Einkehrmöglichkeiten  Direkt am Lehrpfad liegen die Berggaststätte "Am Wunnenstein" und die Höhengaststätte "Gipshütte"
Fazit +
+
-
spannende und gut aufbereitete Informationen
wunderschönes Panorama
mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so gut zu erreichen
Feste und Veranstaltungen Straßenfest (1. Septemberwochenende)
Historischer Markt (letztes September-wochenende)
A lle zwei Jahre finden die "Wein- und Kulturtage im Bottwartal" auf der Burg Schaubeck in Kleinbottwar statt. Nächster Termin: Juli 2012
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Berg mit Geschichte:
der Wunnenstein

Wunnenstein

Schon von weitem prägt der 394 Meter hohe Wunnenstein die Landschaft des Bottwartals. Einst wurde er von einer Burg gekrönt, die jedoch schon 1413 zerstört wurde.

Schon im 15. Jahrhundert wurde hier Wein angebaut. Heute machen ihn ein Aussichtsturm, Überbleibsel der 1556 abgerissenen Michaeliskirche, und die Höhengaststätte zu einem beliebten Ausflugsziel.


Renaissance-Pracht:
das Großbottwarer Rathaus

Rathaus

Das große Rathaus stammt aus dem Jahr 1556 und wurde an Stelle eines Vorgängerbaus errichtet. Neben dem wunderschönen Fachwerk fällt vor allem die Rathausuhr aus dem Jahr 1778 auf.

Im Bürgersaal des Rathauses werden zwei besondere Kostbarkeiten aufbewahrt: Das eine sind die Weintafeln, auf denen seit dem Jahr 1600 verzeichnet wurde, wie der Wein geraten ist. Das andere ist ein Land einmaliger vollständiger Zyklus von 14 Wappenscheiben.


Gemeinsam stark:
die Bottwartal-Kellerei

Bottwartal-Kellerei

Im Jahr 1966 schlossen sich Winzer aus Großbottwar, Kleinbottwar, Obestenfeld und Beilstein zur Bottwartal-Kellerei zusammen. Sie ist heute mit ihren rund eintausend Mitgliedern eine der bedeutendsten Genossenschaften Württembergs.

Die dort vereinten Winzer bewirtschaften rund 90 Prozent der 500 Hektar Rebfläche des Bottwartals. In den 1995 eröffneten Verkaufsräumen kann das Sortiment in einem angenehm modernen Ambiente verkostet werden.


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